5 Tage nach Zahnziehen immer noch Schmerzen

Alex Pit.

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5 Tage nach Zahnziehen immer noch Schmerzen

Statistiken zeigen, dass postoperative Schmerzen nach einer Zahnextraktion in der Regel zwischen 3 und 4 Stunden nach der Anästhesie auftreten können. Viele Patienten erleben in den ersten zwei Tagen nach dem Eingriff den stärksten Schmerz, der allmählich abnimmt. Dennoch gibt es Situationen, in denen 5 Tage nach Zahnziehen immer noch Schmerzen auftreten können, und es ist wichtig, die Gründe dafür zu kennen. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der Zahngesundheit im Zusammenhang mit postoperativen Schmerzen und helfen Ihnen, zu erkennen, wann ärztliche Hilfe erforderlich ist.

Einleitung

Nach einer Zahnoperation sind Zahnschmerzen ein häufiges Thema, mit dem viele Patienten konfrontiert werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass solche Schmerzen in den ersten Tagen nach dem Eingriff als normal angesehen werden. Diese Beschwerden resultieren oft aus dem Gewebetrauma, das während der Zahnextraktion entstanden ist. Um das Risiko für mögliche Komplikationen zu minimieren, spielt die postoperative Nachsorge eine entscheidende Rolle. Ein gezielter Umgang mit Schwellungen und Schmerzen kann den Heilungsprozess erheblich unterstützen.

In den ersten 18 Stunden nach der Zahnextraktion wird empfohlen, Eispackungen anzuwenden, um Schwellungen zu reduzieren. Diese sollten stündlich oder alle zwei Stunden für jeweils 25 Minuten auf die Wange aufgelegt werden. Bei anhaltenden oder zunehmenden Schwellungen nach drei Tagen könnte eine Infektion vorliegen, die einer ärztlichen Behandlung bedarf. Bei der postoperative Nachsorge ist es unerlässlich, die Anweisungen des Zahnarztes sorgfältig zu befolgen, um den Heilungsprozess optimal zu gestalten.

Normale Schmerzen nach Zahnextraktion

Nach einer Zahnextraktion sind postoperative Schmerzen im Bereich der Wunde ganz normal. Diese Schmerzen können sehr individuell variieren. Bei einer einfachen Zahnextraktion treten die Schmerzen meist zwischen einem und drei Tagen auf. Im Durchschnitt berichten Patienten, dass die Schmerzen in den ersten 24 bis 48 Stunden am stärksten sind.

Bei besonders empfindlichen Patienten können die Schmerzen jedoch bis zu einer Woche anhalten. In den meisten Fällen lassen die Schmerzen nach etwa drei bis vier Tagen deutlich nach. Bei komplizierten Zahnextraktionen oder das Auftreten von Komplikationen haben Patienten oft Schmerzen, die bis zu zwei Wochen andauern können.

Symptome, die auf Komplikationen hinweisen, erfordern gegebenenfalls einen Arztbesuch. Starke, anhaltende Schmerzen, Schwellungen oder Eiterbildung sind Warnsignale, die ernst genommen werden sollten. Gute Zahngesundheit und die richtige Nachsorge sind entscheidend für einen reibungslosen Heilungsprozess.

Dauer der Schmerzen Typ der Extraktion Besondere Hinweise
1-3 Tage Einfache Extraktion Normale postoperative Schmerzen
3-7 Tage Besonders empfindliche Patienten Eventuelle erhöhte Empfindlichkeit
1-2 Wochen Komplizierte Extraktionen Schmerzen können auf Komplikationen hinweisen
Über 2 Wochen Multiple Zähne oder längere Heilung Ärztliche Untersuchung empfohlen

Ursachen für anhaltende Schmerzen

Anhaltende Schmerzen fünf Tage nach einer Zahnextraktion können verschiedene Ursachen für Schmerzen anzeigen. Zu den häufigsten Faktoren gehören Infektionen, die sich nach dem Eingriff entwickeln können, sowie unzureichende postoperative Nachsorge, die den Heilungsprozess behindert. Während des Zahnarztbesuchs kann es zudem zu Gewebeschäden kommen, insbesondere bei komplexeren Eingriffen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Identifizierung der Ursachen für Schmerzen ist das Verständnis der Risiken, die mit der Zahnextraktion verbunden sind. Zu den allgemeinen Risiken zählen unter anderem Blutergüsse, Schwellungen und eine gestörte Wundheilung. In einigen Fällen können auch Nervenschäden oder Komplikationen wie Alveolitis auftreten, was zu noch stärkeren und anhaltenden Schmerzen führt.

Eine sorgfältige postoperative Nachsorge stellt sicher, dass mögliche Komplikationen frühzeitig erkannt werden. Patienten sollten genau auf Symptome wie starke Schmerzen, Fieber oder Schwellungen achten und im Zweifelsfall sofort den Zahnarzt konsultieren, um mögliche schwerwiegende Probleme zu vermeiden.

Ursache Beschreibung
Infektion Entwicklung von Bakterien im Wundbereich.
Gewebeschaden Verletzung umliegender Gewebe während des Eingriffs.
Falsche Nachsorge Unzureichende Pflege der Wunde nach der Zahnextraktion.
Komplikationen Erkrankungen wie Alveolitis oder Nervenschäden.

Ein rechtzeitiger Zahnarztbesuch ist entscheidend, um die Ursachen für Schmerzen zu ermitteln und möglicherweise erforderliche Behandlungen einzuleiten. Die richtige Nachsorge kann nicht nur Schmerzen alleviieren, sondern auch langfristige Komplikationen verhindern.

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5 Tage nach Zahnziehen immer noch Schmerzen

Fünf Tage nach einer Zahnextraktion erwarten die meisten Patienten, dass die Schmerzen allmählich nachlassen. Bei typischen Schmerzen nach Zahnziehen sollte die Intensität der Beschwerden innerhalb einer Woche abnehmen. Treten jedoch weiterhin anhaltende Schmerzen auf oder werden sie intensiver, könnte dies auf ernsthafte Probleme wie eine Infektion oder Alveolitis hinweisen.

Es wird dringend empfohlen, einen Zahnarzt aufzusuchen, um die Wunde zu überprüfen. Oft sind postoperative Schmerzen innerhalb von 2-3 Tagen nach der Extraktion am stärksten. Rund um den fünften Tag sollte der Heilungsprozess jedoch voranschreiten, sodass die Schmerzen weniger werden. Bei anhaltendem Unwohlsein können weitere Symptome wie Fieber, Gelenkschmerzen oder Kopfschmerzen auftreten, die auf eine Infektion hindeuten können.

Um den Heilungsprozess zu fördern, sollten Patienten folgende Empfehlungen beachten:

  • Vermeidung von Wärmequellen wie Saunen oder direkter Sonneneinstrahlung zur Vermeidung übermäßiger Blutungen.
  • Kein Rauchen und keine Anwendung von Mundspülungen mit Kamille in den ersten Tagen, da dies Druck auf die Wunde ausüben kann.
  • Keine sauren oder harten Speisen konsumieren, sowie Verzicht auf Milchprodukte und heiße Getränke.

Eine ordnungsgemäße Nachsorge ist essenziell, um postoperative Schmerzen zu reduzieren und Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Um auf mögliche Warnzeichen zu achten, verfolgt der Zahnarzt die Heilungsentwicklung sorgfältig. Bei abnormalem Nachbluten oder anhaltender Schwellung ist eine sofortige Rücksprache mit der Zahnarztpraxis notwendig.

Symptome, die auf Komplikationen hinweisen

Nach einer Zahnextraktion ist es wichtig, auf bestimmte Symptome zu achten, die auf Komplikationen nach Zahnextraktion hinweisen können. Zu diesen Symptomen gehören anhaltende oder zunehmende Schmerzen, welche häufig die erste Warnung darstellen. Ein verstärkter Schmerz, der über die erwartete Heilungszeit hinaus anhält, sollte ernst genommen werden.

Schwellungen im Bereich des Zahns können ebenfalls auf Schwierigkeiten hinweisen. Ein gewisses Maß an Schwellung ist nach der Behandlung normal, jedoch kann eine plötzliche Zunahme ein Zeichen für eine Entzündung oder Infektion sein. Fieber ist ein weiteres alarmierendes Symptom, das häufig mit Entzündungen in Verbindung gebracht wird. Der Körper reagiert auf eine Infektion und signalisiert, dass ein Zahnarztkontakt notwendig sein könnte.

Des Weiteren kann Mundgeruch ein Indikator für Komplikationen sein. Dieser kann entstehen, wenn Bakterien in der Wunde leben und sich vermehren, was auf eine mögliche Entzündung oder einen Abszess hinweisen könnte. Eine schnelle Reaktion auf solche Symptome ist entscheidend, um ernsthafte Risiken zu vermeiden.

Symptom Beschreibung Notwendigkeit des Zahnarztkontakts
Anhaltende Schmerzen Schmerzen, die nicht nachlassen oder sich verstärken Erforderlich
Schwellungen Unerwartete Zunahme der Schwellung nach der Extraktion Erforderlich
Fieber Erhöhte Körpertemperatur postoperativ Erforderlich
Mundgeruch Ungewöhnlicher und starker Geruch aus dem Mund Erforderlich

Schmerztherapie nach Zahnextraktion

Die Schmerztherapie nach einer Zahnextraktion ist ein wichtiger Bestandteil des Genesungsprozesses. Verschiedene Möglichkeiten tragen zur Schmerzlinderung bei, um postoperative Schmerzen effektiv zu behandeln. Die Einnahme von rezeptfreien Schmerzmitteln wie Ibuprofen wird häufig empfohlen, da sie sowohl entzündungshemmend wirkt als auch Schmerzen lindert.

Kältepackungen sind eine bewährte Methode zur Verminderung von Schwellungen und Schmerzen. Bei der Anwendung sollten Kältepackungen für jeweils 15-20 Minuten auf die betroffene Stelle gelegt werden, gefolgt von einer Pause. Dies kann helfen, die Beschwerden in den ersten Tagen nach der Operation deutlich zu reduzieren.

Eine gezielte Schmerztherapie kann zudem individuelle Ansätze beinhalten. Zahnärzte bieten maßgeschneiderte Behandlungskonzepte an, die abhängig von den Schmerzen des Patienten variieren. Diese umfassen oft eine Kombination aus Medikamenten und alternativen Therapien.

Therapiemethode Wirkung
Rezeptfreie Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen) Schmerzlinderung und Entzündungshemmung
Kältepackungen Verringerung von Schwellungen und Schmerzen
Individuelle Beratung durch Zahnarzt Maßgeschneiderte Lösungen je nach Schmerzintensität

Die richtige Anwendung dieser Methoden kann entscheidend sein, um postoperative Schmerzen nach einer Zahnextraktion effektiv zu behandeln. Patienten sollten sich immer an ihren Zahnarzt wenden, um die geeignete Schmerztherapie zu bestimmen und ihre Fragen zu klären.

Rat des Arztes zur Schmerzbewältigung

Ein ärztlicher Rat spielt eine entscheidende Rolle bei der Schmerzbewältigung nach einem Zahnarztbesuch. Patienten sollten sich aktiv an die Empfehlungen ihres Zahnarztes halten, um den Heilungsprozess zu unterstützen und Schmerzen zu minimieren. Die Dauer und Intensität der Schmerzen können variieren; leichte Beschwerden sind häufig normal.

Eine regelmäßige Überprüfung der Wunde ist wichtig. Falls nach einer Zahnextraktion die Schmerzen anhalten, sollte ein erneuter Zahnarztbesuch in Betracht gezogen werden. Der Zahnarzt kann feststellen, ob es zu Komplikationen wie einer trockenen Alveole gekommen ist oder ob die Schmerzen andere Ursachen haben. Die richtige Schmerzbewältigung kann durch geeignete Schmerzmittel und Kühlpackungen erfolgen. Wenn diese nicht ausreichend helfen, ist es ratsam, die zahnärztliche Fachkraft erneut zu konsultieren.

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Zusätzlich sollten Patienten darauf achten, bestimmte Verhaltensweisen zu vermeiden, die den Heilungsprozess stören könnten. Zur Schmerzbewältigung zählt auch, sich an ärztliche Anweisungen hinsichtlich der Ernährung und Mundpflege zu halten. Jegliche Anzeichen von Infektionen oder anhaltenden Schmerzen sollten immer direkt mit dem Zahnarzt besprochen werden, um ernsthafte Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Tipps zur Schmerzlinderung

Nach einer Zahnextraktion können Zahnschmerzen auftreten, die jedoch mit der richtigen postoperative Nachsorge gelindert werden können. Es gibt einige Tipps zur Schmerzlinderung, die Patienten befolgen sollten, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Zunächst ist es ratsam, in den ersten Tagen nach dem Eingriff scharfe, harte und saure Lebensmittel zu vermeiden. Diese könnten die Wunde reizen und die Heilung behindern.

Das regelmäßige Auftragen von kalten Kompressen auf die Wangen kann Schwellungen reduzieren und Schmerzen lindern. Auch das Essen von weichen Lebensmitteln wie Suppen, Pürees oder Eiern hilft, die betroffene Stelle zu schonen und eine Reizung zu vermeiden. Die ersten 24 Stunden nach der Extraktion sollten Alkohol, Kaffee und schwarze Tees vermieden werden, um die Mundschleimhaut nicht weiter zu beanspruchen.

Die Mundhygiene spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Mundspülungen sollten erst nach zwei Tagen wieder verwendet werden. Bei Nachblutungen oder starken Beschwerden nach dem Eingriff ist es entscheidend, den Zahnarzt zu konsultieren. Das richtige Vorgehen in der postoperative Nachsorge kann erheblich dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine zügige Heilung zu fördern.

Postoperative Nachsorge

Die postoperative Nachsorge spielt eine entscheidende Rolle für die Zahngesundheit der Patienten. Nach einer Zahnextraktion ist es wichtig, bestimmte Verhaltensweisen zu beachten, um die Heilung der Wunden zu fördern und Komplikationen zu vermeiden. Wundränder schließen sich typischerweise nach etwa acht bis zehn Tagen, sodass Patientinnen und Patienten Geduld haben sollten.

Schwellungen können in den ersten zwei Tagen nach dem Eingriff auftreten, besonders bei Wärmeexposition. In dieser Zeit empfiehlt es sich, Kältepackungen anzuwenden. Die örtliche Betäubung kann das Gefühl für Kälte beeinträchtigen. Daher sollte die Verwendung von Kältepackungen mit Vorsicht erfolgen, um Hautschäden zu vermeiden.

Wichtig ist ebenfalls, Alkohol, Nikotin und starken Kaffee in den ersten sechs Stunden nach dem Eingriff zu meiden. Diese Substanzen können die Nachblutungsgefahr erhöhen und damit die Heilung gefährden. Blutspuren im Speichel sind meist harmlos, erfordern jedoch die Aufmerksamkeit der Patienten, insbesondere wenn sie anhalten oder sich verstärken.

Mundspülungen sind in der Regel überflüssig oder sogar schädlich, sofern sie nicht ärztlich verordnet werden. Bei anhaltenden Schmerzen nach zwei Tagen oder einer Verschlechterung des Zustands sollte so schnell wie möglich der behandelnde Zahnarzt kontaktiert werden. Eine umfassende postoperative Nachsorge ist unerlässlich, um die heilen Wunden optimal zu unterstützen und mögliche Risiken zu minimieren.

Mögliche Komplikationen nach einer Zahnextraktion

Nach einer Zahnextraktion können verschiedene Komplikationen auftreten, die die Heilung und den Genesungsprozess beeinflussen. Zu diesen Komplikationen nach Zahnextraktion zählen unter anderem Alveolitis, Nachblutungen und Infektionen. Die Symptome, die auf solche Probleme hinweisen, sind oft unangenehm und erfordern eine schnelle Reaktion.

Eine der häufigsten Komplikationen ist die Alveolitis, die sich durch Schmerzen und eine unangenehme Mundgeruchgeruch äußern kann. Diese Erkrankung tritt auf, wenn das Blutgerinnsel, das sich an der Stelle der Extraktion gebildet hat, entweder nicht richtig entstehen kann oder zu früh abfällt. Dadurch bleibt der darunterliegende Knochen ungeschützt und kann sich entzünden.

Ähnlich können Nachblutungen nach einer Zahnextraktion entstehen. Während leichte Blutungen bis zu 24 Stunden nach dem Eingriff normal sind, sollten starke Blutungen umgehend von einem Zahnarzt behandelt werden. Ignorieren von unerwartet starken Blutungen kann zu ernsthaften gesundheitlichen Risiken führen.

Des Weiteren kann es zu Schwellungen und Blutergüssen kommen, besonders wenn der Eingriff kompliziert war. Bei Verdacht auf Komplikationen ist es entscheidend, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung der Komplikationen nach Zahnextraktion sind von großer Bedeutung, um ernsthafte Folgen für die Mundgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu vermeiden.

Komplikation Symptome Handlungsempfehlung
Alveolitis Starke Schmerzen, schlechter Geruch Umgehend Zahnarzt aufsuchen
Nachblutungen Starke, anhaltende Blutungen Schnellstmögliche ärztliche Betreuung
Infektionen Rötung, Eiterbildung, starke Schmerzen Antibiotika und ärztliche Konsultation

Alveolitis und trockene Alveole

Alveolitis, bekannt als trockene Alveole, ist eine schmerzhafte Komplikation, die typischerweise 2-4 Tage nach einer Zahnextraktion auftritt. Diese Erkrankung kann postoperative Schmerzen erheblich verstärken und erfordert häufig eine medizinische Behandlung, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Studien haben gezeigt, dass etwa 1,8% der Patienten von dieser Komplikation betroffen sind.

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Die Symptome von trockener Alveole sind sehr unangenehm und umfassen pulsierende Schmerzen im Zahnfleisch oder Kiefer, häufig begleitet von einem schlechten Geschmack oder Geruch. Diese Schmerzen können sich auch auf andere Gesichtspartien ausbreiten, was die Beschwerden zusätzlich verstärkt. Ein entscheidender Faktor für die Entstehung von Alveolitis ist die Bildung von Blutgerinnseln, die durch verschiedene Umstände, etwa das Rauchen oder die Einnahme von Antibabypillen, beeinträchtigt werden kann.

Zur Behandlung von trockenen Alveolen ist eine gründliche Reinigung des betroffenen Bereichs notwendig. Die Anwendung von medizinischen Verbänden, Schmerzmitteln sowie die Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene sind weitere wichtige Schritte. Darüber hinaus kann die lokale Spülung mit Chlorhexidin als präventive Maßnahme äußerst effektiv sein. Diese Vorschriften helfen nicht nur bei der Schmerzlinderung, sondern fördern auch die Heilung des betroffenen Gewebes.

Die Prognose für Alveolitis ist in der Regel positiv, und bei richtiger Behandlung heilt die trockene Alveole normalerweise innerhalb einer Woche. Unbehandelt kann die Wundheilung jedoch über längere Zeit hinausgehen, was zusätzliche Zahnarztbesuche erforderlich machen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln, um die Heilung zu fördern und ernsthafte Beschwerden zu vermeiden.

Wann sollte ich den Zahnarzt kontaktieren?

Eine Zahnentfernung führt oft zu Schmerzen, die typischerweise innerhalb von Tagen nach dem Eingriff abklingen. Anhaltende Schmerzen sind jedoch ein Grund, den Zahnarzt zu kontaktieren. Insbesondere wenn die Beschwerden über den normalen Heilungszeitraum von 5 bis 7 Tagen hinausgehen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Zusätzlich zu den anhaltenden Schmerzen sollten folgende Symptome aufmerksam beobachtet werden:

  • Fieber, das auf eine mögliche Infektion hinweisen kann
  • Schwellungen, die nach den ersten Tagen zunehmen
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Ungewöhnliche Blutungen, die nicht aufhören

Ein Wiederbesuch beim Zahnarzt könnte auch nötig sein, wenn Blutspuren im Speichel anhalten oder wenn die Wunde sich nicht normal entwickelt. Frühblutungen können in den ersten Stunden auftreten und durch örtlichen Druck gestillt werden. Spätblutungen treten üblicherweise einige Tage nach dem Eingriff auf und sind oft das Ergebnis von Verletzungen des Blutkoagels. Patienten mit einer Blutungsneigung haben ein höheres Risiko für Nachblutungen und sollten besondere Vorsicht walten lassen.

Die richtige Nachsorge ist entscheidend. Denken Sie daran, den Wundbereich beim Zähneputzen für die ersten Tage auszuspülen und intensive Wärme zu vermeiden, um Nachblutungen zu verhindern. Ein Zahnarztbesuch sollte auch in Betracht gezogen werden, wenn die Symptome weiterhin bestehen oder sich verschlimmern.

Zahnarzt kontaktieren

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass postoperative Schmerzen nach einer Zahnextraktion in vielen Fällen normal sind und Teil des Heilungsprozesses sind. Es ist jedoch wichtig, aufmerksam zu sein, da ernsthafte Komplikationen wie Alveolitis sicca auftreten können, die starke Schmerzen verursachen. Ein rechtzeitiger Besuch beim Zahnarzt kann entscheidend sein, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Zahngesundheit sollte stets Priorität haben, und Patienten sollten sich bewusst sein, dass Faktoren wie Alkohol- und Tabakgenuss die Wundheilung negativ beeinflussen können. Durch sorgfältige Nachsorge und eine angepasste Zahnpflege können die Heilungszeiten verkürzt und postoperative Einschränkungen minimiert werden.

Im Falle anhaltender Schmerzen sollte umgehend der Zahnarzt konsultiert werden, um die bestmögliche Behandlung und Unterstützung zu gewährleisten. Letztlich wird durch präventive Maßnahmen und Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit das Risiko für Komplikationen reduziert, was zu einer schnelleren und angenehmeren Heilung führt.

FAQ

Warum habe ich 5 Tage nach dem Zahnziehen immer noch Schmerzen?

Anhaltende Schmerzen nach einer Zahnextraktion können auf verschiedene Ursachen hinweisen, darunter Infektionen oder unzureichende postoperative Nachsorge. Es ist wichtig, einen Zahnarzt zu konsultieren, um mögliche Komplikationen auszuschließen.

Welche Symptome deuten auf Komplikationen nach einer Zahnextraktion hin?

Symptome, die auf Komplikationen hindeuten können, sind anhaltende oder zunehmende Schmerzen, Schwellungen, Fieber und Mundgeruch. Diese Anzeichen erfordern sofortige ärztliche Untersuchung, um ernsthafte Risiken zu identifizieren und zu behandeln.

Was kann ich zur Schmerztherapie nach einer Zahnoperation tun?

Zur Schmerzlinderung nach einer Zahnextraktion können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen eingenommen werden. Außerdem hilft die Anwendung von Kältepackungen auf die betroffene Stelle, Schwellungen zu verringern und die Schmerzen zu lindern.

Welche Tipps gibt es zur Schmerzlinderung nach einer Zahnextraktion?

Es empfiehlt sich, harte, scharfe und saure Lebensmittel zu vermeiden, kalte Kompressen regelmäßig aufzutragen und weiche Lebensmittel zu bevorzugen, um die Wunde zu schonen und die Heilung zu unterstützen.

Wie wichtig ist die postoperative Nachsorge nach einer Zahnextraktion?

Eine gründliche postoperative Nachsorge ist essentiell, um die Zahngesundheit zu fördern. Dies umfasst das Einhalten von Hygienevorschriften und das Vermeiden von Rauchen, um mögliche Komplikationen wie Alveolitis oder trockene Alveole zu vermeiden.

Wann sollte ich den Zahnarzt kontaktieren, wenn ich noch Schmerzen habe?

Es ist ratsam, den Zahnarzt zu kontaktieren, wenn die Schmerzen über die erwartete Heilungszeit von 5-7 Tagen hinaus anhalten, Fieber auftritt oder weitere Symptome sichtbar werden. Ein frühzeitiger Zahnarztbesuch kann ernste Folgen verhindern.