Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen

Peter Jansen

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Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen

Erstaunlicherweise leiden mehr als 50% der Menschen über 40 Jahren irgendwann in ihrem Leben unter unterschiedlichen Formen von Handgelenkschmerzen. Diese Schmerzen können sowohl in Ruhe als auch bei Belastung auftreten und sind häufig auf Fehlbelastung des Handgelenks zurückzuführen. Insbesondere beim Aufstützen, sei es im Alltag oder während sportlicher Aktivitäten, spüren viele Betroffene eine deutliche Verschlechterung dieser Beschwerden.

Oft sind die Ursachen für Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen nicht monokausal. Verschiedene Faktoren wie Unfälle, Überbelastung oder degenerative Veränderungen wie Arthrose können zu diesen Beschwerden führen. Die Konsequenzen können gravierend sein, da sich Einschränkungen in der Beweglichkeit und anhaltende Schmerzen bemerkbar machen. Es ist daher entscheidend, die Symptome sowie deren Ursachen ganzheitlich zu betrachten, um geeignete Therapien und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln.

Ursachen für Schmerzen im Handgelenk

Die Ursachen für Schmerzen im Handgelenk sind vielfältig und können verschiedene zugrunde liegende Bedingungen umfassen. Eine häufige Ursache sind Handgelenksverletzungen, die durch Stürze oder Stöße entstehen. Diese Verletzungen können zu Bänderrissen führen, insbesondere bei Traumata, bei denen das Handgelenk verletzt wird. In solchen Fällen treten starke Schmerzen auf, die sich meistens unter Ruhigstellung und Schmerztherapie verbessern, allerdings bei Belastung oft wiederkehren.

Entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Gicht und Pseudogicht stellen ebenfalls Ursachen Handgelenkschmerzen dar. Diese Erkrankungen führen zu Schmerzen und können in der Folge zu Gelenkveränderungen und Funktionsverlust führen. Das Karpaltunnelsyndrom ist eine weitere relevante Ursache. Dabei kommt es zu einer Kompression des Mittelarmnervs, was Schmerzen und Schwäche im Handgelenk zur Folge haben kann.

Ein häufig übersehener Faktor sind die Beschwerden, die durch wiederholte Bewegungen entstehen, wie bei Sportarten oder Berufen, in denen häufig mit den Händen gearbeitet wird. Dazu zählt die De-Quervain-Krankheit, die durch eine Entzündung der Sehnenscheiden verursacht wird und bei Frauen besonders häufig auftritt. Risikofaktoren umfassen auch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie bestimmte chronische Erkrankungen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend, um die Ursachen Handgelenkschmerzen zu identifizieren und entsprechend zu behandeln.

Anatomie des Handgelenks

Das Handgelenk ist ein hochkomplexes biomechanisches System, das den Unterarm mit der Hand verbindet und eine bemerkenswerte Bewegungsfreiheit bietet. Es besteht aus verschiedenen wichtigen Komponenten, einschließlich Knochen, Gelenken und Weichteilen, die gemeinsam eine stabilitätsfördernde und funktionale Struktur bilden.

Die Anatomie des Handgelenks umfasst mehrere zentrale Gelenke, die für seine Bewegungen verantwortlich sind. Dazu gehören das:

  • Radioulnargelenk
  • Radiokarpalgelenk
  • Mediokarpalgelenk

Diese Gelenke ermöglichen eine Vielzahl von Bewegungen, darunter Beugung, Streckung und Drehung. Gleichzeitig spielen Bandstrukturen und der trianguläre Fibrokartilagekomplex (TFCC) eine essentielle Rolle, um die Stabilität des Handgelenks zu gewährleisten. Ein stabiles Handgelenk ist für die Durchführung alltäglicher Funktionen unerlässlich. Verletzungen oder Überlastungen dieser Strukturen können jedoch Schmerzen verursachen, insbesondere am ellenseitigen Handgelenk.

Die Degeneration des TFCC erfolgt häufig bei längerem Druck auf das Gelenk und ist besonders bei Personen mit einer überlangen Elle zu beobachten, was auch als Ulna-Impaction Syndrom bekannt ist. Unsere Kenntnisse über die Anatomie des Handgelenks helfen dabei, diese Verletzungen frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Anatomie des Handgelenks sowohl die Struktur als auch die Funktionalität umfasst. Ein besseres Verständnis dieser Anatomie unterstützt nicht nur die Diagnose von Handgelenksbeschwerden, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung gezielter Therapieansätze.

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Symptome von Handgelenkschmerzen

Die Symptome von Handgelenkschmerzen können in unterschiedlichen Formen auftreten. Diese Schmerzen äußern sich häufig als ziehende, stechende oder dumpfe Empfindungen. Die Intensität der Handgelenkschmerzen kann bei Bewegung deutlich zunehmen, besonders bei Aktivitäten, die das Handgelenk belasten, wie beispielsweise beim Aufstützen. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen, da sie auf verschiedene zugrunde liegende Probleme hinweisen können.

Arten der Schmerzen

Handgelenkschmerzen können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Ziehende Schmerzen, die oft mit einer Überlastung der Sehnen verbunden sind.
  • Stechende Schmerzen, die typischerweise bei akuten Verletzungen auftreten können.
  • Dumpfe Schmerzen, die auf eine chronische Belastung oder Arthritis hindeuten können.

Begleiterscheinungen

Zusätzlich zu den Schmerzen zeigen sich häufig Begleiterscheinungen:

  • Schwellungen im Handgelenk, die auf eine Entzündung oder Verletzung hinweisen.
  • Rötungen der Haut, die Entzündungszeichen sind.
  • Bewegungseinschränkungen, die das alltägliche Handeln beeinflussen können.

Akute Verletzungen führen oft zu starken Schmerzen und sofortiger Schwellung, während chronische Beschwerden sich langsam entwickeln können, was die prägenden Symptome von Handgelenkschmerzen betrifft.

Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen

Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Diese Beschwerden treten oft aufgrund von Überlastung auf, insbesondere bei Personen, die regelmäßig ihre Hände in ungünstigen Positionen belasten oder schwere Gewichte bewegen. Die Symptome reichen von akuten Schmerzen, die in der Regel kurzfristig sind, bis hin zu chronischen Beschwerden, die eine umfassende Untersuchung erfordern können.

Besonders betroffen sind oft Menschen über 50 Jahren, die an Handgelenksarthrose leiden. Auch das Karpaltunnelsyndrom, welches vor allem Frauen mittleren Alters betrifft, kann zu starken Schmerzen führen, insbesondere wenn das Handgelenk belastet wird. Die Bandbreite der Schmerzen kann unterschiedlich sein und reicht von gelegentlichen Missempfindungen bis zu dauerhaften Beschwerden, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

Ein weiterer häufiger Auslöser für Schmerzen im Handgelenk ist die Überreizung von Sehnen, Muskeln oder Bändern, oftmals durch langes Arbeiten am Computer oder nach einem Sturz. Etwa 20 unterschiedliche Gelenkabschnitte im Bereich des Unterarms bis zur Mittelhand können in Mitleidenschaft gezogen werden, wodurch die Hand und insbesondere das Handgelenk anfällig für verschiedene Erkrankungen werden.

Zur Linderung der Schmerzen beim Aufstützen ist es wichtig, ergonomische Hilfsmittel zu verwenden und regelmäßig gezielte Übungen durchzuführen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Belastung zu verringern und die Muskulatur zu stärken.

Diagnose von Handgelenksbeschwerden

Die Diagnose von Handgelenksbeschwerden ist ein entscheidender Schritt, um die genaue Ursache von Handgelenkschmerzen festzustellen. Eine sorgfältige ärztliche Untersuchung bildet den ersten Teil des Diagnoseprozesses. Der Arzt testet die Beweglichkeit des Handgelenks und ermittelt die Druckempfindlichkeit, um spezifische Probleme zu identifizieren.

Ärztliche Untersuchung

Bei der ärztlichen Untersuchung spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Der Arzt achtet auf symptomatische Hinweise wie:

  • Schmerzen beim Bewegen
  • Schwellungen oder Rötungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Veränderungen im Gefühl oder Taubheitsgefühle

Die genaue Beschreibung der Symptome durch den Patienten trägt zur Diagnose von Handgelenksbeschwerden bei.

Bildgebende Verfahren

Neben der körperlichen Untersuchung sind bildgebende Verfahren entscheidend, um strukturelle Verletzungen auszuschließen. Röntgenaufnahmen sind häufig der erste Schritt, während ein MRT oder Ultraschall detailliertere Informationen bieten können. Diese Verfahren helfen dabei, Probleme wie das Karpaltunnelsyndrom zu identifizieren, das häufig Milliarden von Menschen betrifft. Es ermöglicht eine umfassende Diagnose bei bestehenden Handgelenkschmerzen.

Behandlung von Handgelenkschmerzen

Die Behandlung von Handgelenkschmerzen hängt stark von der zugrunde liegenden Ursache ab. In vielen Fällen können konservative Therapieansätze erfolgreich eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern. Bei schwerwiegenden Verletzungen oder chronischen Erkrankungen können jedoch operative Maßnahmen notwendig sein, um die Funktion des Handgelenks wiederherzustellen.

Konservative Therapieansätze

Um Handgelenkschmerzen zu behandeln, kommen verschiedene konservative Methoden in Betracht. Ruhe und Schonung des betroffenen Handgelenks sind oft die ersten Schritte. Eisbehandlungen können akute Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Physiotherapie spielt eine entscheidende Rolle, um Mobilität und Stärke wiederherzustellen. Zusätzlich können entzündungshemmende Medikamente wie Schmerztabletten und lokal angewendete Gele helfen:

  • VoltaDexibu 200 mg Filmtabletten: zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen.
  • Voltaren Schmerzgel 11,6 mg/g: für akute Zerrungen, Prellungen und Gelenkschmerzen.
  • Voltaren Schmerzgel forte 23,2 mg/g: lokal zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen.
  • Voltaren Actigo Schmerzgel 11,6 mg/g: sorgt für schnelle Schmerzlinderung bei Verletzungen.
  • Voltaren Schmerzpflaster: geeignet für lokale, symptomatische Behandlung von Schmerzen.
  • Voltaren 24 Stunden Schmerzpflaster: für die langfristige Schmerzlinderung bis zu 7 Tagen.
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Operative Optionen

Wenn konservative Therapieansätze nicht ausreichen, kann es notwendig sein, Handgelenkschmerzen operativ zu behandeln. Bänderrisse, die durch Stürze oder starke Krafteinwirkungen entstehen, müssen oft genäht werden. Bei frischen Rissen oder Verletzungen, die bis zu 6 bis 8 Wochen zurückliegen, ist eine Operation angezeigt. Frühzeitige Behandlung verbessert die Prognose erheblich. Während einfache Zerrungen oft innerhalb weniger Wochen heilen, benötigen operierte Bänderrisse etwa 2 Monate zur vollständigen Heilung.

Therapieform Beschreibung
Konservativ Ruhe, Eis, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente.
Operativ Naht von Bänderrissen, Behandlung schwerer Verletzungen.

Handgelenkschmerzen Übungen zur Linderung

Zur effektiven Linderung von Handgelenkschmerzen bieten sich gezielte Handgelenkschmerzen Übungen an. Diese Übungen sollen dazu beitragen, die Muskulatur um das Handgelenk zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Gezielte Dehnungen, leichte Kraftübungen sowie Mobilisationstechniken sind hilfreiche Ansätze, um Schmerzen zu reduzieren und das Handgelenk zu stabilisieren.

Ein personalisierter Übungsplan kann von einem Physiotherapeuten erstellt werden. Dies gewährleistet, dass die Übungen optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Zu den empfohlenen Übungen gehören:

  • Handgelenksflexion und -extension
  • Handgelenksrotationen
  • Handöffnung und -schließung

Diese Aktionen können sowohl als Routine zur Prävention als auch zur unmittelbaren Unterstützung zur Hilfe bei Handgelenkschmerzen integriert werden. Selbstmassagen können zusätzlich eine wertvolle Ergänzung zur Schmerzlinderung darstellen. Eine regelmäßige Selbstmassage, insbesondere an triggernden Muskelgruppen, kann ganz entscheidend zur Linderung beitragen. Dazu gehört die Bearbeitung von Muskeln wie dem Flexor carpi radialis und dem Pronator teres.

Für eine erfolgreiche Selbstbehandlung empfiehlt es sich, täglich Massagetechniken anzuwenden und besondere Aufmerksamkeit auf die Intensität und Häufigkeit der Massage zu legen. Ein Hinweis wäre, 15 Massagestriche pro Punkt durchzuführen, um wirksam zu sein. Durch diese Methoden kann eine langfristige Verbesserung der Handgelenkschmerzen erreicht werden.

Prävention von Handgelenksbeschwerden

Die Prävention von Handgelenksbeschwerden ist entscheidend für die Vermeidung künftiger Schmerzen. Eine ungünstige Haltung am Computer und monotone Bewegungen können dazu führen, dass sich Beschwerden entwickeln. Auch das Heben schwerer Lasten trägt zur Belastung bei. Es ist wichtig, Strategien zur Vermeidung dieser Fehlbelastungen zu entwickeln.

Vermeidung von Fehlbelastungen

Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung spielt eine große Rolle. Stellen Sie sicher, dass der Bildschirm auf Augenhöhe steht und dass Sie in einer entspannten Position sitzen. Regelmäßige Pausen helfen, die Belastung des Handgelenks zu reduzieren. Wenn Sie schwere Gegenstände heben müssen, nutzen Sie Techniken, um die Spannung von den Handgelenken zu nehmen.

Stärkung der Handgelenkmuskulatur

Gezielte Übungen können helfen, Handgelenkschmerzen zu lindern. Es wird empfohlen, folgende Übungen durchzuführen:

  • Beugung und Streckung des Handgelenks
  • Kräftigung der Handgelenksrotatoren
  • Dehnung des Handgelenks
  • Selbstmassage des Unterarms

Führen Sie die Übungen kontrolliert und mit vollem Bewegungsumfang durch. Passen Sie das Gewicht je nach Schwierigkeitsgrad an und seien Sie achtsam, wenn zusätzliche Schmerzen auftreten. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.

Zusätzlich kann die Verwendung von Bandagen wie der ManuTrain zur Stabilisierung des Handgelenks beitragen und den Heilungsprozess unterstützen. Bewegung bleibt die beste Medizin, auch bei Handgelenkschmerzen. Die richtige Ausführung und kombinierte Maßnahmen sind der Schlüssel zur effektiven Prävention von Handgelenksbeschwerden.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn akute Schmerzen im Handgelenk auftreten, insbesondere nach einem Unfall oder Sturz. Sichtbare Fehlstellungen des Handgelenks sollten sofort überprüft werden. Bei langanhaltenden, sich verstärkenden Schmerzen ist eine ärztliche Abklärung wichtig.

Die Diagnose umfasst die sorgfältige Untersuchung durch den Arzt. Hierzu gehört ein detailliertes Gespräch zur Krankengeschichte sowie das Abtasten des Handgelenks. Auch spezifische Provokationstests wie der Phalen-Test können durchgeführt werden, um die genaue Ursache der Schmerzen im Handgelenk zu ermitteln.

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Besonders folgende Symptome erfordern eine direkte Rücksprache mit einem Arzt:

  • Akute Schmerzen nach Verletzungen
  • Änderungen in der Beweglichkeit des Handgelenks
  • Schwellungen oder Rötungen im Handgelenksbereich
  • Schmerzen, die mit Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Verbindung stehen
  • Schmerzen, die trotz Eigenbehandlung nicht schwächer werden

Die frühen Anzeichen einer Erkrankung im Handgelenk können entscheidend sein, um Komplikationen zu vermeiden. Wenn die Frage Wann zum Arzt? auftaucht, sollte man nicht zögern und rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Hilfe bei Handgelenkschmerzen

Handgelenkschmerzen sind ein häufiges Problem, insbesondere bei Menschen, die viel Zeit am Computer verbringen. Eine unzureichende Sitzposition und wiederholte Bewegungen können zu einer Überbelastung der Nerven und Muskeln führen. Es ist wichtig, frühzeitig Hilfe bei Handgelenkschmerzen zu suchen, um ernsthafte Beschwerden zu vermeiden.

Eine geeignete Behandlung kann durch verschiedene Methoden erfolgen. Physiotherapie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Sie bietet nicht nur gezielte Mobilisierungsübungen, sondern auch Anleitungen zu ergonomischen Arbeitsweisen. Besonders hilfreich sind Übungen wie das Kreisen der Hände, Faustbildung oder Fingerstreckung, um die Flexibilität und Stärke des Handgelenks zu fördern.

Darüber hinaus kann das Tragen spezieller Bandagen oder Orthesen zur Stabilisierung beitragen. Ergonomische Computer-Mäuse und Handballenauflagen sind weitere Hilfen, die dazu beitragen, Handgelenkschmerzen zu behandeln und Verletzungen vorzubeugen. Richtiges Sitzen und das Variieren der Arbeitsposition können ebenfalls entscheidend sein.

Hilfe bei Handgelenkschmerzen

Um Handgelenkschmerzen zu lindern, sind regelmäßige Übungen empfehlenswert. Diese sollten je nach Bedarf wiederholt werden. Bei anhaltenden Schmerzen ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann den Heilungsprozess erheblich beschleunigen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Methoden zur Linderung Beschreibung
Physiotherapie Zielte Mobilisation und Anpassungen zur Verbesserung der Beweglichkeit.
Ergonomische Hilfsmittel Verwendung von speziellen Mäusen und Handballenauflagen zur Entlastung des Handgelenks.
Regelmäßige Übungen Kreising, Faustbildung, Fingern strecken für eine verbesserte Muskulatur und Beweglichkeit.
Ärztliche Untersuchung Empfohlen bei andauernden Beschwerden zur Diagnosestellung und Behandlungsplanung.

Fazit

Handgelenkschmerzen, insbesondere beim Aufstützen, sind ein häufiges Problem, das in der Bevölkerung oft unterschätzt wird. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von rheumatoider Arthritis — die bis zu 2% der europäischen Bevölkerung betrifft, besonders Frauen — bis zu Karpaltunnelsyndrom, das überwiegend Frauen mittleren Alters betreffen kann. Diese Vielfalt erfordert eine individuelle Diagnostik und Behandlung, um die spezifischen Beschwerden effektiv zu lindern.

Präventive Maßnahmen und gezielte Übungen spielen eine entscheidende Rolle für die Erhaltung einer guten Handgelenksgesundheit. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die Symptome von Handgelenkschmerzen zu entwickeln und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine genaue ärztliche Untersuchung, unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgen und MRT, ist unerlässlich, um die richtige Therapie zu planen und mögliche Operationen zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen ernst genommen werden sollten. Eine frühzeitige Identifikation der Ursachen, in Kombination mit angepassten Behandlungsansätzen, kann nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch langfristige Schädigungen verhindern.

FAQ

Was sind die häufigsten Ursachen für Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen?

Zu den häufigsten Ursachen von Schmerzen im Handgelenk beim Aufstützen gehören Überbelastungen, Verletzungen durch Stürze, arthrotische Veränderungen sowie entzündliche Erkrankungen wie Sehnenscheidenentzündungen.

Welche Symptome deuten auf Handgelenkschmerzen hin?

Symptome von Handgelenkschmerzen können ziehende oder stechende Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen sein. Bei akuten Verletzungen treten oft starke Schmerzen und sofortige Schwellungen auf.

Wie kann ich Handgelenkschmerzen behandeln?

Die Behandlung von Handgelenkschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Konservative Ansätze beinhalten Ruhe, Eisbehandlungen, Physiotherapie und Medikamente. In schweren Fällen kann eine operative Behandlung erforderlich sein.

Welche Übungen helfen bei Handgelenkschmerzen?

Gezielte Übungen wie Dehnungen, leichte Kraftübungen und Mobilisationstechniken sind wirksam, um die Muskulatur um das Handgelenk zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern. Ein individueller Übungsplan von einem Physiotherapeuten wird empfohlen.

Was kann ich zur Prävention von Handgelenksbeschwerden tun?

Vorbeugende Maßnahmen umfassen ergonomische Anpassungen im Alltag, um Fehlbelastungen zu vermeiden, sowie gezielte Trainingseinheiten zur Stärkung der Handgelenkmuskulatur.

Wann sollte ich einen Arzt wegen Handgelenkschmerzen aufsuchen?

Ein Arztbesuch sollte in Erwägung gezogen werden, wenn die Schmerzen plötzlich und stark sind, insbesondere nach einer Verletzung, oder wenn die Beschwerden trotz konservativer Maßnahmen anhalten.

Wie wird die Diagnose von Handgelenksbeschwerden gestellt?

Die Diagnose erfolgt meist durch eine gründliche ärztliche Untersuchung und kann zusätzliche bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT umfassen, um strukturelle Verletzungen auszuschließen und die genaue Ursache zu erkennen.