In Deutschland nutzen über 68 Millionen Menschen ein Smartphone, und 2023 wurden rund 1,17 Millionen Geräte verkauft. Viele Handys werden schnell ersetzt oder liegen ungenutzt in Schubladen.
Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2025 etwa 210 Millionen Althandys in Haushalten lagern. Die Frage wohin mit alten Handys ist damit nicht nur privat, sondern auch gesamtgesellschaftlich wichtig.
Funktionsfähige Geräte sollten verkauft oder verschenkt werden; die Verbraucherzentrale empfiehlt bei intakten Handys den Weiterverkauf über Kleinanzeigen, da hier oft höhere Erlöse erzielt werden.
Vor der Abgabe ist es wichtig, Daten zu sichern. Fotos, Kontakte und App-Daten lassen sich per Kabel, Cloud-Backup oder via SD-Karte übertragen. Bei defekten Geräten helfen spezialisierte Tools wie Dr.Fone oder iMobie PhoneRescue.
Programme wie das Handysammelcenter, unterstützt von Unternehmen wie Deutsche Telekom und Foxway, zeigen, wie Handys recyclen und wiederverwerten funktioniert. Handysammelstellen arbeiten meist mit zertifizierten Prozessen und garantieren Datensicherheit.
Auf dieser Seite erfahren Sie, wohin mit alten Handys in Deutschland zu gehen ist, welche Optionen es für die Handyrückgabe Deutschland gibt und wie richtige Entsorgung Umwelt- und Sozialprojekte unterstützt.
Warum alte Handys nicht in die Schublade gehören
Viele Haushalte stapeln alte Geräte weg, ohne zu wissen, wie viel Potenzial darin steckt. Schätzungen für 2025 nennen rund 210 Millionen Althandys in deutschen Haushalten. Das Sammeln in der Althandys Schublade bindet Ressourcen und verpasst Chancen für Umwelt und Gesellschaft.
Bestandsaufnahme: Wie viele Geräte ungenutzt bleiben? Viele Familien besitzen drei oder mehr Handys, die im Alltag keine Rolle mehr spielen. Elektroaltgeräte Statistik zeigt, dass große Mengen ungenutzter Elektronik lagern. Oft sind Geräte noch funktionsfähig. Verkauf oder Weitergabe bringt mehr Nutzen als das Horten.
Ökologische und ökonomische Gründe fürs Recycling
Alte Smartphones enthalten wertvolle Rohstoffe Handys wie Gold, Kupfer und seltene Erden. Durch Recycling reduziert man den Bedarf an Primärrohstoffen und verringert CO2-Emissionen. Aggregierte Werte aus Handysammelaktionen weisen potenziell 3 Tonnen Gold und 1.300 Tonnen Kupfer aus Rückführungen in die Kreislaufwirtschaft.
Der Materialwert einzelner Geräte ist gering, oft nur etwa 1 Euro. Sammelorganisationen erzielen Erträge durch Weiterverkauf gebrauchter Geräte und die Rückgewinnung von Rohstoffen. Pauschalen von etwa 1–3 Euro pro Gerät unterstützen Projekte und Finanzierungsmodelle.
Soziale Wirkung von Handysammlungen
Funktionstüchtige Geräte gelangen häufig über Wiederverkauf ins Ausland. In Entwicklungsländern verbessern Handys Kommunikation und Zugang zu Bezahldiensten. Erlöse aus Recycling fließen in Umwelt- und Sozialprojekte wie NABU- oder Deutsche Umwelthilfe-Initiativen.
Upcycling Handys und Reparatur verlängern Lebenszyklen. ReUse-Projekte schaffen Arbeitsplätze und fördern digitale Teilhabe. Handysammelaktionen verbinden individuellen Nutzen mit kollektiven Effekten.
Kleine Schritte haben große Wirkung: Weitergeben, spenden oder fachgerecht entsorgen verhindert Ressourcenverlust. Wer die Althandys Schublade leert, trägt zum Schutz von Rohstoffe Handys bei, stärkt kreislaufwirtschaftliche Prozesse und unterstützt soziale Initiativen.
Wohin mit alten Handys
Viele Menschen fragen sich, wohin mit alten Handys, wenn das neue Modell ins Haus kommt. Manchmal liegt das Gerät jahrelang in der Schublade. Besser ist es, die Optionen zu prüfen: Weitergeben, spenden oder fachgerecht abgeben.

Verkaufen oder verschenken: Wiederverwendung als erste Option
Funktionstüchtige Geräte bringen oft noch Geld. Handys verkaufen über Plattformen wie eBay Kleinanzeigen schafft meist höhere Erlöse als Ankaufportale. Die Verbraucherzentrale rät zum privaten Verkauf, weil der Gewinn größer ist.
Wer kein Geld braucht, kann das Gerät verschenken. An Familie, Freundinnen und Freunde oder an Menschen in Not. Reparatur und Aufbereitung verlängern die Lebensdauer. Beim Weitergeben sollten vorab Nutzerdaten gelöscht werden und, wenn möglich, Ladegerät oder Hülle beigelegt werden.
Sammelstellen und Spendenorganisationen
Viele NGOs organisieren Sammelaktionen. NABU, BUND und Deutsche Umwelthilfe kooperieren mit Handysammelcenter, das Sammelboxen liefert und Posteinsendungen ermöglicht. Gesammelte Geräte werden sortiert: ReUse-taugliche Modelle gehen weiter an soziale Projekte, defekte Geräte an Recyclingbetriebe.
Wer Handys spenden möchte, findet an lokalen Sammelstellen oft klare Hinweise zum Verwendungszweck. Für jedes abgegebene Gerät erhalten Organisationen meist eine Pauschale, die in Umwelt- und Sozialprojekte fließt. Vor der Abgabe lohnt ein Blick auf die Sammelbedingungen.
Recyclinghöfe und Handel: Offizielle Rücknahmewege
Kommunale Recycling- und Wertstoffhöfe nehmen Elektroaltgeräte kostenlos entgegen. Viele Mobilfunkläden sammeln alte Handys an. Seit dem 1. Juli 2022 gilt die Rücknahmepflicht Handel nicht nur für Fachmärkte, sondern auch für große Lebensmittelmärkte und Discounter mit dauerhaftem Elektroangebot.
Diese offiziellen Wege sichern, dass hochwertige Rohstoffe zurückgewonnen werden. Sammelstellen Handys sortieren Geräte und leiten sie je nach Zustand in Wiederverwendung oder Rohstoffrückgewinnung. Verbraucher sollten vor Abgabe prüfen, welche Nachweise oder Hinweise zur Datensicherheit erforderlich sind.
Praktische Schritte vor Abgabe oder Verkauf
Bevor Sie ein altes Gerät abgeben oder verkaufen, lohnt sich eine kurze, klare Vorbereitung. In diesem Abschnitt erhalten Sie praktische Tipps, wie Sie private Daten sichern, das Handy sicher löschen und das Gerät optimal für Transport oder Weitergabe vorbereiten. So stellen Sie sicher, dass Ihre persönlichen Informationen geschützt bleiben und das Gerät in einwandfreiem Zustand übergeben werden kann.

Daten sichern und übernehmen
Sichern Sie Kontakte, Fotos, Videos, Nachrichten und App-Daten. Nutzen Sie Google Drive oder iCloud, ein USB-Kabel zum PC, eine SD-Karte oder eine externe Festplatte. Wer sein Altsmartphone an einen Käufer oder eine Sammelstelle gibt, sollte vorher prüfen, ob die Sicherung vollständig ist.
Bei defekten Displays kann Datenrettungssoftware wie Dr.Fone oder iMobie PhoneRescue helfen. Alternativ bringt ein Fachbetrieb oft mehr Sicherheit bei schwieriger Rettung.
Sicher löschen und Gerät vorbereiten
Melden Sie alle Konten ab: Google, Apple ID und E-Mail-Konten. Deaktivieren Sie Bildschirmsperren und entfernen Sie SIM- und SD-Karte. Bei Android empfiehlt sich vor dem Zurücksetzen die Verschlüsselung des Geräts.
Führen Sie das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen durch, um persönliche Daten zu entfernen. Wer maximale Sicherheit will, spielt nach dem Reset ein paar unwichtige Dateien auf und setzt das Gerät erneut zurück. Seriöse Recycling- und Rücknahmeprogramme arbeiten mit zertifizierten Löschprozessen, dennoch bleibt das eigenständige Handy sicher löschen die beste Vorsorge.
Verpackung, Zubehör und Transport
Legendes Zubehör erhöht den Wiederverwendungswert. Ladegerät beilegen, Originalverpackung und eine kurze Zustandsbeschreibung helfen beim Verkauf. Prüfen Sie vorab, ob Händler oder Sammelstelle spezielle Anforderungen kommunizieren, etwa zur Akkuanzeige oder Aktivierungssperre bei Apple-Geräten.
Beim Versand wählen Sie stabile Polsterung und einen ausreichend großen Karton. Manche Sammelprogramme bieten frankierte Rückumschläge oder Sammelboxen an. Wer zum Recyclinghof oder einer Sammelstelle fährt, kann Geräte in vielen Gemeinden kostenlos abgeben.
Fazit
Im Fazit wohin mit alten Handys gilt: Erst prüfen, ob das Gerät noch nutzbar ist. Funktionierende Handys lassen sich verkaufen, verschenken oder als Zweitgerät verwenden. So sparen Sie Ressourcen und geben dem Gerät eine zweite Nutzungsphase.
Nicht funktionsfähige oder sehr alte Geräte sollten an seriöse Sammelstellen wie NABU, BUND oder kommunale Recyclinghöfe übergeben werden. Händler mit Verkaufsfläche nehmen Handys oft zurück; zertifizierte Programme sichern die Datenlöschung und legen offen, wie Erlöse verwendet werden.
Handys nachhaltig entsorgen bedeutet, wertvolle Rohstoffe wie Gold, Kupfer, Silber und seltene Erden zurückzuführen. Recycling und Wiederverwendung reduzieren CO2‑Fußabdruck und unterstützen Umwelt‑ und Sozialprojekte. Das Handyrückgabe Fazit: Nicht weglegen, sondern Daten sichern, sicher löschen, Ladegerät beilegen und die passende Sammelstelle wählen.
Blick nach vorn: Bis 2025 stärkt ein wachsendes Sammelsystem mit Auszeichnungen wie dem Blauen Engel sowie gesetzliche Rücknahmeregeln die Rückgabebereitschaft. Als Abschlussbild bietet sich eine Infografik „Wohin mit alten Handys?“ an, die die Schritte Daten sichern → löschen → abgeben visuell zeigt.






