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Montessori Pädagogik

Das Entwicklungsprinzip nach Montessori – Kinder Freiheiten einzuräumen, um sich selbst entfalten zu lassen, ist der Grundsatz in der Erziehung der Montessori Pädagogik. Bereits über einhundert Jahre alt, erschuf Maria Montessori ein Konzept, dass nicht nur Kleinkinder umfasst, sondern selbst heranwachsende Jugendliche einschließt. Achtsamkeit und Respekt voreinander liegen dabei im Zentrum der Erziehungsmethode. Sie hat außerdem ein selbstbestimmtes Auftreten der Kinder im Sinn, das sie zudem dazu verleiten soll, ihre Unabhängigkeit als Individuen zu entwickeln. Hierdurch soll die Persönlichkeit eines jeden Menschen entfaltet und gestärkt werden, ein Prinzip, das im Laufe der Zeit immer mehr Eltern für sich entdeckt haben.

Hierfür eignet sich diese Form der Pädagogik

Inzwischen existieren Kindergärten und Tagesstätten oder auch Schulen, die nach der Montessori Pädagogik arbeiten. Auch für die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit der Kinder kommt diese Form der Pädagogik infrage. Ein zentraler Grundsatz bei der Erziehung ist es, Kindern und Jugendlichen die freie Wahl bei Entscheidungen zu überlassen. Insbesondere dann, wenn starre Strukturen, etwa im Unterricht angewendet, bei einigen Menschen verhindern, die Aufmerksamkeit zu fördern oder eine Erziehung voranzutreiben, bietet das Montessori-Konzept Vorteile.

Spielzeug, dass zur Entwicklung des Kindes beiträgt

Ein wichtiger Bestandteil, vor allem in den frühen Jahren der Anwendung der Erziehungsmethode ist zudem das spezielle Montessori Spielzeug. Mit diesem sollen Kinder die Welt spielerisch und selbstständig erlernen sowie Objekte mit allen Sinnen ertasten und erfahren. Aus diesem Grund wird Montessori Spielzeug nicht aus Kunststoff hergestellt, sondern besteht in der Regel aus Ressourcen wie Stoff oder Holz und beruht somit auf natürlichen Materialien, die als gesundheitlich unbedenklich gelten.

Eigenständige Erfahrungen sammeln wird durch das Erkunden spezieller Spielzeuge möglich

Einfache Strukturen und Formen sind es, die das Spielzeug definieren. Dieses fördert die Fantasie und fordert das Kind während des Spiels dazu auf, das Objekt näher zu erkunden. Montessori Spielzeuge sind nicht Markennamen oder bekannten Figuren aus Medien nachempfunden, sondern besitzen viel mehr einen universellen Charakter. Dabei kann es sich beispielsweise um Bälle oder Kreisel handeln, Bausteine oder Perlenketten, aber auch Gesellschaftsspiele und Produkte, die dazu dienen sollen, die sensorischen Fähigkeiten zu schärfen und zu erkunden.

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Der Motorikwürfel soll die Sensorik des Kindes fördern

Ein wichtiges Spielzeug der Montessori Pädagogik ist der Motorikwürfel nach Montessori. Er kann beispielsweise aus Holz bestehen und offenbart dem Kind auf jeder Seite eine neue, abwechslungsreiche Form des Spielgefühls. Formen als Puzzleteile lassen sich in ihm genauso einsetzen wie Objekte aufklappen oder drehen, sodass Kinder auf einzigartige Weise mit dem Würfel interagieren. Dieses Produkt ist für Kinder im Babyalter erhältlich oder für Kleinkinder und solche, die bereits den Kindergarten besuchen. Auch in Sachen Größe existieren Variationen, wie kleine Würfel für unterwegs oder größere Ausführungen, die einer längeren Beschäftigung mit dem Spielzeug dienen.

Weitere Spielelemente der Montessori Erziehungslehre

Das Montessori Spielzeug weist heutzutage ein breites Spektrum an Objekten auf, aus denen Eltern wählen können. Dort wo sich das Plastik-Spielzeug bekannter großer Marken meist verstärkt über populäre Charaktere definiert, aber für Kinder nur wenig Mehrwert bietet, punktet das Montessori Spielzeug mit Potenzial, dass zur mehrmaligen Benutzung animiert. Dadurch besitzt es einen realen Lerneffekt und in Sachen Herstellungsweise eine höhere Qualität als herkömmliche Spielzeuge. Ob Einkaufsladen aus Holz oder sogenannte Aktivitätsbretter, die mit einer Vielzahl verstellbarer Elemente überzeugen, hier dürfen Erziehungsberechtigte und Pädagogik-Einrichtungen auf Produkte vertrauen, die sich über viele Jahrzehnte bewährt haben.

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Vorteile der Montessori Pädagogik

Bereits während seiner Zeit im Kindergarten interagiert das Kind selbstständiger und profitiert von freien Entscheidungen. Nachdem das Kind das Alter für Spielzeuge überschritten hat und in das Lernverfahren der Grundschule eingeführt wird, existiert innerhalb der Konzepte nach Montessori eine individuellere Unterstützung der Fähigkeiten der Schüler, gegenüber klassischen Schulformen. Eigene Erfahrungen zu sammeln und dem eigenständigen Rhythmus des Lernens zu folgen, bleibt auf der Grundlage dieser Erziehungsmethodik auch in der Schule ein zentraler Kern des Erfolgsmodells.

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